Moderation

Foto: Ebba Hagenberg-Miliu

Neues Buch

Autorin Ebba Hagenberg-Miliu mit Karlheinz Gierden bei der PK am 15.12.17 im LVR-Kulturzentrum Brauweiler, Pulheim

Pressemitteilung

 

Acht Jahrzehnte rheinische Geschichte live

Zum 15. Dezember 2017 erscheint ein Interviewbuch über Karlheinz Gierden:

Die Journalistin Ebba Hagenberg-Miliu hat den bekannten Politiker befragt

 

Wenn ein langjähriger NRW-Politiker, Bankmanager und Verwaltungschef auf sein wirkungsreiches Leben zurückblickt – dann kann sich daraus rheinische Geschichte live entwickeln. So geschehen im Buch „Was bleibt“ über Dr. Karlheinz Gierden.

 

Die Bonner Journalistin und Buchautorin Dr. Ebba Hagenberg-Miliu hat dem 91-jährigen „Promi“ Löcher in den Bauch gefragt: über seine Schlüsselpositionen in Verwaltung, Politik und Banken. Über die Kulturförderung des Landschaftsverbands Rheinland, die er initiierte und mit gestaltete. Über die strategischen Prozesse, aber auch die Intrigen, die tagtäglich in Parteien, Vereinen und Verbänden laufen.

 

Dieser Zeitzeuge hat noch Wahlplakate für Konrad Adenauer geklebt – und mit „dem Alten“ darüber diskutiert. Er hat als Polizeichef für die Sicherheit der Staatsgäste der jungen Republik gesorgt. Er war (und ist) mit Politikkollegen wie Hans Katzer, Bern-hard Worms und Jürgen Rüttgers im Austausch. Gierden hat noch große Bank- und Wirtschaftsmanager wie z.B. Ludwig Poullain und Otto Wolf von Amerongen gekannt. Er erweist sich als springlebendiger Gesprächspartner, der keiner Frage ausweicht. Hier erzählt Einer, der den Werdegang der jungen Republik mit geprägt hat.

 

Die Autorin hakt immer wieder nach. Sie stellt Gierden die unbequemen Fragen der „Nachgeborenen“. Und sie hat auf den 353 Seiten alles präzise nachrecherchiert, mit Anmerkungen und einem ausführlichen Personenregister versehen. Mit 100 Fotos wird das spannende Buch so zu einem Leseerlebnis für alle Generationen.

 

Ebba Hagenberg-Miliu, Was bleibt. Karlheinz-Gierden im Gespräch,

SP Medienservice Köln 2017, 353 Seiten, 100 Abbildungen,

ISBN 978-393171510-6, Preis: 19,90 Euro

https://karlheinz-gierden-im-gespraech.jimdo.com/

 

Pressekontakt:   Ebba Hagenberg-Miliu, Journalistin-DJV – Buchautorin,

Tel. 0228/33 60 925, hagenberg-miliu@t-online.de

 

https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/region/karlheinz-gierden--was-bleibt--acht-jahrzehnte-rheinische-geschichte-29312550

 

https://karlheinz-gierden-im-gespraech.jimdo.com/

 

 

 

 

Moderation: Stadthalle - Oper Bonn?

Foto: Sabine Köhne-Kayser

 

General-Anzeiger Bonn, 1.12.17

Podiumsdiskussion in Bad Godesberg

Pächter der Stadthalle empfiehlt den Abriss

 

Bad Godesberg. In einer Podiumsdiskussion im Trinkpavillon vor etwa 80 Besuchern wurde darüber debattiert, ob die Bad Godesberger Stadthalle erhalten werden oder besser abgerissen werden soll. Der Verein "Bürger.Bad.Godesberg" hatte eingeladen.

Von , 01.12.2017

 

Thomas Weiermann ist ehrlich: Als er vor 42 Jahren als Geschäftsführer in der Bad Godesberger Stadthalle begann, „hatte ich mich in keinster Weise darin verliebt“. Er war dabei, als Arafat, Kohl und Brandt zu Gast waren. „Glanz und Gloria sind weg“, sagt er heute. Und: „Ich würde die Stadthalle abreißen und neu bauen.“

Mit diesem Satz überraschte Weiermann die etwa 80 Besucher der Podiumsdiskussion „Stadthalle - Oper - Kammerspiele - Abriss - Neubau - Schließung usw.“ am Mittwochabend, zu der der Verein Bürger.Bad.Godesberg in den Trinkpavillon im Kurpark eingeladen hatte. Er ist nun seit 22 Jahren Pächter des Hauses und erklärte Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu auch, warum: „Seit 20 Jahren wird nichts mehr investiert.“ Die Küche sei zu klein und der Zuschnitt der Räume so schlecht, dass es schwierig sei, die Veranstaltungen organisatorisch zu stemmen. Für die Stadthalle, die seit 2012 unter Denkmalschutz steht, werde es nach der Sanierung ab Mitte 2020 wohl keine Verbesserung geben.

 

Warnungen vor Ausverkauf Bad Godesbergs

Viel drehte sich wieder um den sogenannten „Ausverkauf von Bad Godesberg“ mit der Schließung des Kurfürstenbads und der Aufgabe der Bürgerdienste im Rathaus. So warnten auch Teile des Publikums vor dem Abriss der Stadthalle – flankiert durch Videoclips der von Bürger.Bad.Godesberg professionell vorbereiteten Veranstaltung. Wie berichtet, wird geprüft, ob anstelle der Halle ein Zweispartenhaus mit Oper und Theater unter einem Dach entstehen könnte.

Das Podium mit Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu

Foto: Ronald Friese

Etwas Neues befürchtet da Achim Haag, Freunde der Kammerspiele: Bei einem Neubau „wäre der Kurpark weg“ – wobei es zur Ausdehnung bislang keine Pläne gibt. Michael Schlößer vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Bonn sieht das Zweispartenhaus persönlich als Chance für eine Aufwertung Bad Godesbergs. „Die Hoteliers hier sagen aber, dass es gut ist, wie es ist. Er selbst wisse durch sein Hotel an der Kennedybrücke, dass Operngäste in der Regel nicht in Bonn übernachten. Schlößer wünscht sich ein Hallenkonzept für Bonn. Die Stadt hatte wegen einer anderen Veranstaltung keinen Vertreter geschickt, so dass Hagenberg-Miliu selbst die bislang veranschlagten Millionen für die Sanierung aller Theaterstätten in Bonn auf weit über 100 Millionen Euro zusammenzählte. Einige warnten, dass ein Neubau in Godesberg angesichts der Kostensteigerungen bei der Elbphilharmonie in Hamburg und der Oper in Köln wohl auch nicht in einem veranschlagten Kostenrahmen bliebe.

 

Der ehemalige Bonner Bürgermeister Jürgen Endemann warnte davor, identitätsstiftende Gebäude aufzugeben. Er würde den Bonnern bei ihrer Oper nicht reinreden, „umgekehrt sollen es die Bonner hier auch nicht“. Martin Bredenbeck, Geschäftsführer beim Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Köln, räumte ein, dass man den Denkmalschutz der Halle auf der NRW-Ministerebene zwar aufheben könne, „das soll aber gar nicht passieren und wird es auch nicht“. Er warb für die Architektur der 1950er Jahre und bezeichnete die Stadthalle als eine „luftig, leichte Erlebnislandschaft“. Man müsse mal mit offenen Augen schauen und sich die Patina wegdenken.

 

Jeweils drei Minuten Rederecht

 

Die Vertreter der sieben politischen Parteien bekamen je drei Minuten Rederecht, stellten ihre bekannten Positionen vor: FDP und SPD können noch nicht entscheiden, Grüne, Bürger Bund Bonn und die Godesberger wollen die Halle erhalten, und die CDU will ein Dreispartenhaus mit Mehrzweckräumen für Tagungen und Veranstaltungen.

 

So blieb wenig Zeit für die Diskussion mit den Bürgern: Da war ein Wunsch, erst einmal den Leitbildprozess zur Stadtentwicklung abzuwarten. Senioren fürchten bei einer Hallensanierung um ihren kostengünstigen Mittagstisch im Restaurant

 

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bad-godesberg/P%C3%A4chter-der-Stadthalle-empfiehlt-den-Abriss-article3714597.html

 

Kurzvideos aller Beiträge:

https://www.youtube.com/channel/UCmWiT4tjplO893EGG6lUKwg/videos

 

Für den Veranstalter: Joachim Schäfer (Bürger Bad Godesberg e.V.):

https://www.youtube.com/watch?v=Ic250rLVmVA

 

Zahlen & Fakten der Verwaltung präsentiert von Ebba Hagenberg-Miliu:

https://www.youtube.com/watch?v=nbbB3FVp3i4

 

Geschichtsexperte und Ex-Bürgermeister Jürgen Endemann:

https://www.youtube.com/watch?v=9zNZRbtc_XA

 

Stadthallen-Pächter Thomas Weiermann:

https://www.youtube.com/watch?v=3kZp8ZzHIyI

 

Wirtschaftsexperte Michael Schlösser (DEHOGA):

https://www.youtube.com/watch?v=L6DqlhvMGvU

 

Kulturexperte Dr. Achim Haag:

 https://www.youtube.com/watch?v=-jh2GxmPuPM

 

Denkmalschutz-Experte Dr. Martin Bredenbeck:

https://www.youtube.com/watch?v=KA8nS_RT_z4

 

 

 

 

Moderation: Ingrid Noll in Bonn

Ebba Hagenberg-Miliu befragt die Bestsellerautorin Ingrid Noll in der Bonn-Bad Godesberger Redoute

(Foto: Felix Ter-Nedden)

General-Anzeiger Bonn

Er­in­ne­run­gen an Bonns gu­te Stu­be

 

Der neue Ro­man „Ha­la­li“ von Kri­mi­au­to­rin Ing­rid Noll spielt in Bad Go­des­berg. Dort ver­brach­te sie ih­re Ju­gend

 

Von Ste­fan Knopp

 

Bad Go­des­berg . Ei­ni­ge Ver­an­stal­tun­gen ih­rer Le­ser­ei­se zum neu­en Ro­man „Ha­la­li“ muss­te Ing­rid Noll ab­sa­gen, „weil mein Mann in­zwi­schen ein Pfle­ge­fall ist“. Der Ein­la­dung der Park­buch­hand­lung und des Ver­eins Le­se-Kul­tur nach Bad Go­des­berg war sie aber ger­ne ge­folgt. „Die­se Le­sung in der Stadt, in der ich mei­ne Ju­gend ver­bracht ha­be, woll­te ich mir nicht ent­ge­hen las­sen“, er­klär­te die 82-Jäh­ri­ge am Mitt­woch in der Re­dou­te, wo die be­kann­te Kri­mi­au­to­rin ihr jüngs­tes Werk vor­stell­te, das im Bad Go­des­berg der 1950er-Jah­re spielt.

 

Es geht um die Freund­schaft zwei­er jun­ger Frau­en, um Lei­chen im Rhein, um Spio­na­ge und vie­les mehr, aber vor al­lem stellt sie ih­rer Le­ser­schaft vor, wie sie Bad Go­des­berg, da­mals noch ei­gen­stän­di­ge Stadt und „Bonns gut Stu­be“, er­lebt hat. Noll stu­dier­te in Bonn Ger­ma­nis­tik und ar­beit­ete in den Fe­ri­en in der Bi­blio­thek des In­nen­mi­nis­te­ri­ums – ei­ner ehe­ma­li­gen Ka­ser­ne mit Ge­mein­schafts­du­schen. „Dort durf­ten die An­ge­stell­ten ein­mal in der Wo­che kos­ten­los du­schen“, sag­te Noll.

 

Die­se und vie­le an­de­re Er­in­ne­run­gen teil­te sie mit Mo­de­ra­to­rin Eb­ba Ha­gen­berg-Mi­liu und dem vor­wie­gend weib­li­chen Pu­bli­kum. Sie er­zähl­te von ih­rem Lie­blings­platz am Rhein, ih­rem Lie­blings­ge­schäft Sei­den­haus Schmitz, von der er­sten Piz­za in Bonn, vom „Kup­pel­pa­ra­gra­fen“ und dem Hei­rats­druck, der auf den jun­gen Frau­en la­ste­te, so­wie von ih­ren Er­in­ne­run­gen an die Schul­zeit im Mäd­chen­gym­na­si­um Sankt An­ton­ius, heu­te das Cla­ra-Fey-Gym­na­si­um. Ei­ni­ges da­von fin­det sich im Ro­man wie­der. „Ich muss­te gar nicht viel re­cher­chie­ren.“ Ih­re Er­in­ne­run­gen reich­ten aus.

 

Wa­rum sie, als ih­re Kin­der aus dem Haus wa­ren, aus­ge­rech­net Kri­mis schrieb? „Ich glau­be, ich war zu alt für Lie­bes­ge­schich­ten.“ Auch Ge­dich­te sei­en nichts für sie ge­we­sen. „Und ich ha­be ge­dacht, Kri­mis schrei­ben sich leich­ter.“ Sie lässt da­rin be­vor­zugt Frau­en mor­den. Nur in Kurz­ge­schich­ten übt sie „manch­mal mit Män­nern“. Noll in­te­res­siert sich mehr für die Mo­ti­ve der Tä­ter als für die Auf­de­ckung der Tat: „Ich ha­be die Po­li­zei­ar­beit ei­gent­lich nie in mei­nen Ro­ma­nen, denn da ha­be ich nicht viel Ah­nung von.“ Und sie schreibt ger­ne in der Ich-Form. Es fal­le ihr schwe­rer, sich in Män­ner­see­len hin­ein­zu­ver­set­zen. Und sie hat Frau­en als Haupt­ziel­grup­pe aus­ge­macht. „Frau­en le­sen mehr Ro­ma­ne, Män­ner mehr Zei­tun­gen.“

 

In der Re­dou­te, er­zähl­te Noll, hat sie üb­ri­gens schon ein­mal ei­ne Le­sung ab­ge­hal­ten, noch zu Haupt­stadt­zei­ten: Der Apot­he­ker­ver­band hat­te zu ei­ner Ver­samm­lung ein­ge­la­den, auf der sie aus ih­rem wohl be­kann­tes­te Ro­man „Die Apot­he­ke­rin“ le­sen soll­te.

 

 

 

 

 

Moderation zum Thema junge Flüchtlinge

Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu mit den Flüchtlingen Somayeh, Ghulam, Migena und Wassem (Fotos: Stephanie Streloke)

5. April 2017, 19 Uhr, Migrapolis, Brüdergasse, Bonn:

Moderation einer Diskussion zwischen Bonner Landtagskandidaten aller Parteien mit unbegleiteten Flüchtlingen des Vereins "Ausbildung statt Abschiebung" (AsA), Bonn.

Mit den Politikern Peter Kox (SPD), Guido Deus (CDU), Tim Achtermeyer (Grüne), Michael Aggelidis (Linke) und Michael Wisniewski (Pirtaen) sowie Carmen Martinez-Valdes (Paritätischer NRW).

http://asa-bonn.org/warum-darf-ich-nicht-polizistin-werden/

Moderation der Ahrweiler Freiheitswochen

Wolfgang Thielmann, Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Ebba Hagenberg-Miliu, Bischof Markus Dröge, Elisabeth Dieckmann

14. März 2017, 19.30 Uhr, Klosterforum Maria Laach:

Podiumsdiskussion der 2. Ahrweiler Freiheitswochen:

„Reformation: 500 Jahre Martin Luther“,

mit Dr. Markus Dröge, Landesbischof Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz,

Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof von Speyer

Dr. Elisabeth Dieckmann, Geschäftsführerin der Ökumenischen Centrale der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen  (ACK)  

Wolfgang Thielmann, Journalist

http://www.freiheiter-aw.de/event/vortragdiskussion-reformation-500-jahre-martin-luther/

http://www.blick-aktuell.de/Berichte/Versoehnt-miteinander-stattheillos-zerstritten-255192.htm

Moderation der Ahrweiler Freiheitswochen

17. März 2017, 19.30 Uhr, Konzerthalle Kurpark, Bad Neuenahr:

Podiumsdiskussion der 2. Ahrweiler Freiheitswochen:

„Reformen der Gesellschaft. Zeit für Veränderungen“,

mit Karl Kardinal Lehmann und Professor Klaus Töpfer

http://www.blick-aktuell.de/Berichte/Die-Verantwortung-des-Einzelnen-ineiner-offenen-demokratischen-Gesellschaft-255733.html

http://www.freiheiter-aw.de/event/schirmherr-trifft-schueler/

http://www.localbook.de/Rheinland-Pfalz_Bundesland/Ahrweiler_07131/Bad-Neuenahr-Ahrweiler_4591_071310007007/Ist-die-Zeit-fuer-Veraenderungen-da_101653659

Professor Klaus Töpfer, Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu,

Karl Kardinal Lehmann

(Foto: Blick, siehe Link)


Moderation von Fachtagungen

Foto: we (Rheinische Anzeigenblätter, Link s.u.

 

3. Februar 2017, 15 Uhr, Münster-Carré Bonn, Gangolfstraße 14

Fachtagung "Neue Wege der Integration in der Kommune?"

 NAVEND - Zentrum für Kurdische Studien e.V.

 

„Neue Wege der Integration in der Kommune?“
hieß das Thema der Fachtagung, über das an die 60 in der Flüchtlings- und Integrationshilfe Arbeitende einen spannenden Nachmittag lang im Bonner Münster-Carré diskutierten und arbeiteten.

Metin Incesu vom Einlader NAVEND, Zentrum für Kurdische Studien e.V., begrüßte ebenso wie Bürgermeister Reinhard Limbach und Rahim Öztürker vom Bonner integrationsrat.

Moderiert von der Journalistin Ebba Hagenberg-Miliu, brachten Experten ihr Knowhow ein und stellten sich dem immer wieder beherzt nachhakenden Publikum:
- der Bonner Rechtsanwalt Andreas Becher
- die Bonner Integrationsbeauftragte Coletta Manemann
- die Osnabrücker Caritas-Fachbereichsleiterin Maren Wilmes
- der Tannenbuscher Realschulleiter Martin Finke
- sein Kurdischleherer Nihat Mert
- und die Kölner Erziehungswissenschaftlerin Nilüfer Keskin-Akcadag.
Im zweiten Teil fühlte Moderator Daniel Schult auch dem Siegener Wissenschaftler Sascha Krannich auf den Zahn.

Hagenberg-Miliu hatte als Einstimmung die Geschichte einer syrischen Frau aus dem Buch von Dorothee Paß-Weingartz, „Wir machen das! Leben mit Flüchtlingen“, Kid Verlag, gestellt:

 

 „Mein Name ist Yasemin. Seit drei Monaten wohne ich hier in Bonn. Ich habe den Gestank noch in der Nase von dem Verbrannten, als sie mir meinen Mann Ahmed brachten, den ich nicht mehr erkennen sollte.

 

Jetzt soll ich hier neu anfangen, sagen sie. Ich weiß nicht, mit wem ich sprechen kann. Mein Sohn Ali ist neun Jahre alt. In seinem Herzen ist er weit weg von mir. Und Mohamad ist zu klein. Sie haben uns in einem Bus hierher gebracht. Hier in der Wohnung ist es besser als in dem Heim in der Wilhelmstraße. Die Mitbewohner im Heim haben gesagt, ich bin eine Hure, weil ich mein Haar nicht bedecke.

 

Hier ist alles neu. Es fallen keine Bomben. Aber ich weiß nicht, was ich mit den Kindern machen soll. Manchmal kommt eine Frau mit einer Dolmetscherin, manchmal muss ich auf ein Amt, dann helfen mir Leute. Ich bin in einem Kurs, um Deutsch zu lernen. Aber ich muss immer weinen.

 

Ali ist in der Schule, aber sie sagen, er schlägt andere Kinder. Und sie sagen, er vergisst alles. Ich sitze am Fenster und sehe auf den Platz vor dem Haus. Was soll ich hier?“

 

 Foto: John Brandi

http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/region/bonn/wie-funktioniert-integration--diskussion-ueber-moeglichkeiten-der-kommune-25748812

https://www.facebook.com/NAVENDZentrumfuerKurdischeStudien/?fref=ts

 

 

 

Moderation von Fachtagungen

Podiumsdiskussion mit NRW-Ministerin Barbara Steffens (rechts neben Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu) am 26.10.16 im Bonner Münster-Carré

(Foto: C. Rühmekorf)


Moderationen zum Reformationsjahr 2017

Ebba Hagenberg-Miliu, Wolfgang Thielmann, Einladerin Barbara Ter-Nedden (Foto: Felix Ter-Nedden)

 

 

 

 

Fortsetzung der Luther-Veranstaltungen mit dem Journalistenkollegen Wolfgang Thielmann am 28.10.16 in der Parmbuchhandlung Bonn:

Dazu die Rezension der neuen Luther-Bibel im General-Anzeiger Bonn am 22.10.16:

„Und hätte der Liebe nicht“

 

 

Von Ebba Hagenberg-Miliu

 

Die noch druckfrische neue Lutherbibel liegt grau und schwer in der Hand. „Die Standardausgabe. Das Original jetzt neu in der Revision 2017“ steht auf dem angeschnittenen Einband mit der stilisierten „Lutherrose“. „Der aktuelle Text – vertraut, zuverlässig und vollständig überprüft“, wirbt die Deutsche Bibelgesellschaft. Dieses schwere graue Buch ist also endlich die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Auftrag gegebene, für sie verbindliche Fassung des fast 500-jährigen Longsellers aus Wittenberg – pünktlich noch kurz vor dem Reformationsjahr 2017 in 260.000 Exemplaren auf den Markt geworfen. Die Heilige Schrift möge mit diesem wichtigen Schritt wieder neue Anhänger finde, hofft Heinrich Bedford-Strohm, der EKD-Ratsvorsitzende.

 

Doch warum in Gottes Namen hatten sich 70 Fachleute mehrerer Fakultäten fünf Jahre lang zusammengerauft, hatten geprüft, diskutiert, gerungen, wieder neu angesetzt, um schließlich für diese vierte Revision der letzten Bibelfassung Martin Luthers aus dem Jahr 1545 die nötigen Kompromisse zu finden? Was war so schlecht an der letzten für die EKD verbindlichen Revision von 1984 gewesen? Zum Beispiel, dass darin das Alte Testament in einer schon damals 20 Jahre älteren und anders vorgehenden Bearbeitung integriert war, erläutert Sven Bigl für den Herausgeber. Und weil gerade die Fassung des Neuen Testaments von 1984 (und vorher 1975) bislang nie dagewesene massive Änderungen an Luther-Originals vorgenommen hatte: So empfundene altmodische Ausdrücke waren einfach gelöscht und die lutherisch unorthodoxe Satzstellung dem modernen Deutsch angepasst worden. Die dem Reformator eigenen Konjunktive waren rausgeflogen. Das Resultat: Der wortgewaltige Walter Jens sprach vom „Mord an Luther“, die Heilige Schrift klinge plötzlich nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. (...)

 

 

 

http://www.parkbuchhandlung.de/fr-28-10-gottes-wort-muss-mit-haenden-zu-greifen-sein-die-neue-lutherbibel/

 

 

Als Einstimmung gabs Passendes von Jürgen Becker und Norbert Alich:

"... Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin,

die haben doch nichts anderes als arbeiten im Sinn.

Als Katholik da kannste pfuschen,

dat eine is jewiss, am Samstag gehste beichten und fott is der janze Driss..."

 

 

 

 

 

 

 

Ebba Hagenberg-Miliu und Wolfgang Thielmann

(Foto: Felix Ter-Nedden)

http://www.kinkelstuben.de/Presse/Logo-GeneralAnzeiger.jpg

 23. Mai 2016, S. 25

„Luthers Aussagen über Juden waren extrem“

Wolfgang Thielmann präsentiert in der Parkbuchhandlung verschiedene Aspekte des Reformators

BAD GODESBERG. Zwei Stunden lang drehte sich in der Parkbuchhandlung alles um Martin Luther. Etwa 80 Besucher waren zum Vortrag des Theologen und Zeit-Journalisten Wolfgang Thielmann gekommen. Seine Gesprächspartnerin war die Autorin und Journalistin Ebba Hagenberg-Miliu, die das Gespräch mit einer Fragerunde an das Publikum begann und wissen wollte, was typisch evangelisch sei. Anschließend zitierte sie humorvolle Ausschnitte aus dem Lied von Norbert Alich und Jürgen Becker „Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin“.

Luther wurde in sechs Schritten vorgestellt: als Berufsberater, Reformator, Kirchenspalter, Sprachschöpfer, Antisemit und Entdecker des Gewissens. „Er ist eine Orgel von Mensch, er konnte alle Register ziehen“, sagte Thielmann. Neben Zitaten von Luther selbst waren die verschiedenen Punkte mit biografischen Geschichten und Erlebnissen Thielmanns gespickt.

Luthers Rolle als Reformator beinhaltete den Verweis auf das Turmerlebnis und den Ablasshandel als Auslöser für die 95 Thesen. Mit ihren kritischen, aber auch unterhaltenden  Zwischenfragen im Verlauf des Gesprächs lockerte Hagenberg-Miliu das Thema auf. Als Kirchenspalter wollte Luther zunächst nicht gelten, bis Mitte der 1520er Jahre hatte er noch die Hoffnung, Rom und den Papst von seinen Ansichten zu überzeugen. Thielmann beleuchtete Luther als Sprachschöpfer, indem er einen Brief Luthers an seine Frau Katharina von Bora zitierte. Besonderes Aufsehen bei den Zuhörern erregte der Punkt „Luther als Antisemit“. „Diese Aussagen über Juden waren auch damals extrem und nicht zu rechtfertigen. Sie verschwanden mit der Zeit im Hintergrund“, sagte Thielmann. lha

 

 


Moderation Kulturveranstaltung

 

Veranstalterin Barbara Ter-Nedden, Buchautor Tilmann Lahme, Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu (Fotos: Felix Ter-Nedden)

11. März 2016, Historischer Gemeindesaal Bonn-Bafd Godesberg

Ich begann die Moderation der Veranstaltung der Bonner Parkbuchhandlung:

Tilmann Lahme liest aus seinem Buch "Die Manns. Geschichte einer Familie"

folgendermaßen:

"Die anderen Länder haben ihre Royals, die Mette-Marits, Letizias und Kates, die faszinieren – wohl weniger dank geistiger Höhenflüge. Oder sie haben die Kennedys, die Bushs, die Clintons, die in der Politik die Karten mischen.

Die Deutschen haben – die Manns, den Clan des als genial gefeierten Literatur-Nobelpreisträgers Thomas Mann, acht schillernde Personen, souverän, intellektuell, mehr als ein wenig schräg, hochfliegend und noch im Scheitern brillant.

2001 hat ihnen Heinrich Breloer einen dreiteiligen Dokumentarfilm gewidmet. Als „Jahrhundertroman“ der Deutschen wird er wahrgenommen.

Die letzte Überlebende, Tochter Elisabeth, erzählt darin, sympathisch glucksend, wie schön sie es doch hatte, der Deutschen berühmteste Familie.

Als die Manns ab 1937 in die USA emigrierten, hatten die Medien sie als „the amazing familiy“ gefeiert.

Doch Vorsicht vor den Erstaunlichen! Statt „amazing“ hätte auch „crazy“ gepasst. Schon Marcel Reich Ranicki nannte die Manns „lauter schwierige Patienten“. Da waren die Tagebücher des Zauberers erschienen.

Nun also pustet mit Tilmann Lahme wieder jemand den Staub vom „Bügelfalten-Dichter“ und seinem sonderbaren Clan. Auch TV-Darling Elisabeth bekommt Schrammen. Denn jetzt konnten erstmals rund 250 neu aufgetauchte Familienbriefe ausgewertet werden."

 

Download
Besprechung im Feuilleton des General-Anzeigers Bonn, 15.03.16:
15_03_2016_vs_11_f05d50908a.pdf
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Moderation "Ahrweiler Freiheitswochen" 2016

5. März 2016
Moderation der Podiums- und Publikumsdiskussion"Behindert Religion die freie Entfaltung des Menschen?"
Bildergebnis für blick aktuell
Blick aktuell. Rheinland-Pfalz. Die Heimatzeitung, berichtet:
Immer fairer Dialog der Religionen
Themennachmittag Religionen und Freiheit im Ahrweiler Zunfthaus

 

 

 

 

Foto: Ahrweiler Freiheitswochen

(v.l. Dr. Bekir Alboga, Ulrich Thomas, Wolfgang Thielmann, Dr. Gahzel Wahisi , Dr. Ebba Hagenberg-Miliu, Klaus Liewald, Professor Gerhard Krieger.

Foto: Freiheiter)

Lebhaften, auch kontroversen, aber immer fairen Dialog bot am Freiheitswochen-Samstag der Themennachmittag zu Religionen, zu dem im bis auf den letzten Platz besetzten Zunfthaus Dr. Ghazel Wahisi vom Veranstalter Freiheiter herzlich begrüßte. Vier hochkarätige Vertreter der drei monotheistischen Religionen sollten zum Thema Freiheit und Toleranz in Judentum, Christentum und Islam diskutieren. Der Veranstalter hatte provokant gefragt: „Behindert Religion die freie Entfaltung des Menschen?“ Und als Moderatorin Dr. Ebba Hagenberg-Miliu zu Beginn nach einem Blick ins Grundgesetz das Stimmungsbild des Publikums abfragte, plädierte dort eine Mehrheit dafür, dass heute Religionen wirklich der Freiheit des Menschen hinderlich seien.
Grund genug, in einen spannenden Gedankenaustausch einzutreten. Der evangelische Pfarrer i. R. Ulrich Thomas, der am Sabbats-Samstag als Mitglied des Christlich-Jüdischen Dialogs Bonn für jüdische Gemeinden sprach, erläuterte, dass im Judentum die Religion, aller Unterdrückung zum Trotz, zu innerer Freiheit und Selbstachtung befähige. Freiheit müsse sich aber immer wieder in Verantwortung für andere bewähren. Professor Gerhard Krieger von der Katholisch-Theologischen Fakultät Trier zeigte die deutliche Entwicklung des katholischen Freiheitsbegriffs seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil auf, erläuterte das Recht der Person und der Gemeinschaft nach katholischer Lehre. Dr. Bekir Alboga, Generalsekretär der Türkisch-Islamischen-Union (DITIB), zog eine scharfe Trennlinie der DITIB-Gemeinden zu radikalen Muslimen und hob den hohen Toleranzbegriff des Islam hervor. Es gebe nach Auffassung des Islam keinen Zwang in der Religion. Woraufhin Wolfgang Thielmann, Redaktionspastor und stellvertretender Leiter von „Christ und Welt“ in der „Zeit““ dann doch Öl ins Feuer goss: Als Einziger auf dem Podium trug er vor, wie in seinen Augen die ausgeübte Religion dann doch die freie Entfaltung des Menschen in Deutschland behindere.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Podium: Dr. Bekir Alboga, Ulrich Thomas, Dr. Ebba Hagenberg-Miliu, Wolfgang Thielmann, Professor Gerhard Krieger (Foto: Freiheiter)

Woraufhin die Moderatorin auf dem Podium erst einmal seine Argumente ins lebhafte Gespräch einbrachte. Beispiel 1: Warum dürfe ein geschiedener Katholik nicht weiter in einem Arbeitsverhältnis der Kirche bleiben? Er begrüße es, wenn sich nun auch außerhalb der Kirche Gerichte mit diesen Fällen beschäftigten, antwortete Professor Krieger salomonisch. Beispiel 2: Warum dürften, was ARD-Kollegen gezeigt hätten, in einigen Fällen auch tätige Islamisten in DITIB-Moscheen predigen? Was DITIB-Vertreter Dr. Alboga mit Entrüstung von sich wies. „Das wahabitische Gift der Salafisten“ bekomme in DITIB-Moscheen keinen Raum, betonte er. Beispiel 3: Warum habe die Homepage einer DITIB-Moschee eine judenfeindliche Schrift online gestellt gehabt? Was Dr. Alboga als Einzelfall und „große Dummheit“ bezeichnete, die Schrift sei sofort von der Homepage verschwunden.
Derweil hatte das Publikum, eingeladen von der Moderation, fleißig davon Gebrauch gemacht, seine auf Zetteln notierten Fragen aufs Podium zu bringen. Die Moderatorin ließ das Gros dieser Anregungen nun auch in die Diskussion einfließen. Hauptthema aus den Zuhörerreihen war die Frage nach der Stellung der Frau in den Religionen. „Warum sind alle hier vertretenen Religionen, mit Ausnahme vielleicht der evangelischen Konfession, weiterhin so patriarchalisch geprägt?“, wurde gefragt. Warum handle die Katholische Kirche so, wie der Zuhörer meinte, unverantwortlich in Sachen Empfängnisverhütung? Was tun, wenn in der Opfervereinen immer mehr muslimische Frauen erschienen, die Schutz vor familiärer Gewalt suchten, war ein weiteres Publikumsanliegen. Wie reagiere die DITIB, wenn ein Muslim zum Christentum übertrete, eine weitere der vielen Fragen.

Das Podium hatte jede Menge zu tun, um den Fragestellern gerecht zu werden. Nach zwei Stunden engagierter Diskussion fragte Dr. Hagenberg-Miliu zur Themenfrage nochmals das Stimmungsbild des Publikums ab. Und die vorherige Mehrheit dafür, dass heute Religionen wirklich der Freiheit des Menschen hinderlich seien, schien geschmolzen zu sein. Was die Herren auf dem Podium freute. Mit einem Blick in die letzte Regieanweisung des Lessingschen Theaterstücks „Nathan der Weise“, dessen Ringparabel von der Toleranz der drei Religionen ja auch die Ahrweiler Freiheitswochen inspiriert, schloss die Moderatorin. Lessing weise die Juden, Christen und Muslime seines Stücks an: „Der Vorhang fällt unter allseitigen Umarmungen.“ Der Dialog zwischen den Religionen möge also gerade in der heutigen Zeit unter symbolischen Umarmungen weitergehen.

 

http://www.blick-aktuell.de/Bad-Neuenahr/Immer-fairer-Dialog-der-Religionen-189855.html

 

Wolfgang Grambs, Projektleitung Ahrweiler Freiheitswochen, schreibt:
"Ihnen möchte ich sehr herzlich für Ihren außergewöhnlichen Beitrag danken. Das gewählte Thema war sicherlich eine Herausforderung vor dem Hintergrund der derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse. Für mich und das Vorbereitungsteam war Ihre Veranstaltung von zentraler Bedeutung, da wir so aus berufenen Mündern die
Begründungen für einen unserer wesentlichen inhaltlichen Ansätze bekommen haben.
Sie haben viele Anstöße zum Nachdenken gegeben, die uns noch lange begleiten und lenken werden. Frau Hagenberg-Miliu danke ich speziell für Ihre professionelle
und erfolgreiche Moderation."

 

Horst Gies, MdL und 1. Vorsitzender der Ahrweiler Freiheitswochen, schreibt:

"Als Moderatorin haben Sie Ihre Zuhörer, Teilnehmer und Besucher begeistert und somit zu Erfolg und Akzeptanz der 1. Ahrweiler Freiheitswochen wesentlich beigetragen. Sie haben die Menschen zum Nachdenken angeregt und der notwendigen gesellschaftlichen Diskussion über Freiheit und Toleranz in einer offenen und freiheitlichen Gesellschaft entscheidende impulse gegeben."

 

Freiheiter - Ahrweiler Freiheitswochen - Facebook

 

 


Mein Buch "Unheiliger Berg"

27. Januar 2016

 

Auf mein Buch "Unheiliger Berg" über den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen am Bonner Aloisiuskolleg folgt ein Theaterstück zum Thema:

Thomas Melle hat den Ball künstlerisch aufgenommen und die Geschichten des Machtmissbrauchs da weitererzählt, wo sich die Täter längst davongemacht haben und die Opfer sich zerfressen. Sein brillantes Stück "Bilder von uns" ist am Bonner Theater uraufgeführt worden. Ich freue mich sehr:

 

http://unheiliger-berg.jimdo.com/theaterst%C3%BCck/

 

 

 

 


Moderation von Kulturveranstaltungen

 

 

Parkbuchhandlung Bonn-Bad Godesberg

DieMannsModeration der Autorenlesung: Tilmann Lahme – Die Manns. Geschichte einer Familie

Freitag, 11. März 19.30 Uhr

Historischer Gemeindesaal Bad Godesberg, Kronprinzenstraße 

 

 

 

 

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Moderation von Religionsgesprächen

Moderation der Podiums- und Publikumsdiskussion:

„Behindert Religion die freie Entfaltung des Menschen?“

im Rahmen der 1. Ahrweiler Freiheitswochen 2016

 

Zeit: Samstag, 5. März, 15.30 - 17.30 Uhr

Ort: Zunfthaus Ahrweiler, Oberhutstraße 34, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

 

Es diskutieren:

 

Wolfgang Thielmann, evangelischer Theologe und Pastor, stellvertretender Leiter von „Christ und Welt“ der Wochenzeitschrift „Die Zeit“

Dr. Bekir Alboga, Vorsitzender der Türkisch-Islamischen-Union (DITIB) in Köln

Professor Gerhard Krieger, Professor der Philosophie an der Katholischen Fakultät Trier, bis 2014 Vorsitzender des Katholische-Theologischen Fakultätentages e.V.

Ulrich Thomas, evangelischer Theologe, Beauftragter für den christlich-jüdisch-muslimischen Dialog der „Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit“ in Bonn

 

Der Veranstalter, die Inititaive "Freiheiter Ahrweiler", schreibt: "Freiheit ist die große Errungenschaft der modernen Zivilisation. Der freiheitliche Staat bietet den Rahmen für die freie Entfaltung des Menschen. Die Freiheit des Denkens, Glaubens, Lebens und Handelns entspricht der modernen Auffassung von der Würde des Menschen. Religionen hingegen setzen Regeln, Maßstäbe und Pflichten, die von nicht wenigen Menschen als Einengung der persönlichen Freiheit gesehen werden.  Andererseits sind Werte, Ideale und religiöse wie moralische Prinzipien unverzichtbar für das Zusammenleben in Gerechtigkeit und Solidarität. Welche Antworten bzw. Impulse geben die großen Religionen zu diesem Thema?"

http://www.freiheiter-aw.de/event/diskussion-behindert-religion-die-freie-entfaltung-des-menschen/


Moderation von Stadtteilgesprächen

Brücken zum muslimischen Nachbarn schlagen

Die Herzens-Sprechstunde, das neue Gesprächsformat des Generationennetzwerks Bad Godesberg für ältere Bürger, hat nach drei Gesprächsterminen im Pennenfelder Nachbarschaftszentrum Zwischenbilanz gezogen. Eine ganze Reihe Bordsteine müssten für Pennenfelder, Lannesdorfer und Mehlemer Senioren gesenkt  und die fehlende Sitzbank an der Bushaltestelle Konrad-Adenauer-Gymnasium ersetzt werden, waren zwei Probleme, die die Bürger mit Quartiersmanager Frank Wilbertz und Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu diskutierten. Von der Verkehrswacht war Cornelia Brodesser als Expertin gekommen. Sie dämpfte einige Hoffnungen, wird aber die Bürger beim weiteren Vorgehen fachlich unterstützen. Mit Wilbertz findet eine Begehung der Straßen statt. Ein Bürger fand sich bereit, einen Antrag auf Ersatz der fehlenden Sitzbank zu stellen.

Foto: Cynthia Rühmekorf

 

 

Das weitere Hauptthema der zwei Dutzend Senioren, die bei den ersten Terminen mitarbeiteten, war der fehlende nachbarschaftliche Kontakt mit ihren Mitbürgern aus anderen Kulturkreisen. Zum Gespräch war es gelungen, sechs Muslime und die Lokalpolitikerinnen Karin Robinet und Barbara Ingenkamp mit an den Tisch zu bekommen. Im regen, aber immer fairen Gedankenaustausch erläuterte Hazem Alam Eldin von der König-Fahd-Akademie die Mentalitätsunterschiede, aber auch die Möglichkeiten, von Haustür zu Haustür Brücken zu schlagen. Ezana Elaidi vom interkulturellen Haus der Generationen gab selbst zu, dass es auch ihr als junger Mutter schwer falle, Fäden zu älteren muslimischen Frauen zu knüpfen.

 

Gemeinsame Koch- und Theaterangebote wurden angedacht. Elaidi schlug die Mitarbeit von muslimischen Jugendlichen beim Sitzbankprojekt vor. Alam Eldin brachte ein Filmprojekt in die Diskussion ein. Robinet erinnerte an Fördermöglichkeiten interkultureller Seniorenprojekte durch die Stiftung Bonner Altenhilfe, deren Vorsitzende sie ist. „Wir alle müssen aber darauf achten, uns im Alltag auf Augenhöhe zu begegnen“, mahnte Fouad El Hasnaoui , Veranstalter des Afrika-Orient-Festivals. Es gebe auch sehr unschöne Begegnungen zwischen Deutschen und Zugewanderten. Aber wie komme man an die muslimischen Nachbarn heran, fragten Deutsche nach. „Jeder, der das will, muss halt auch mal den ersten Schritt machen“, meinte El Hasnaoui.

Foto: Cynthia Rühmekorf

„Mit dem Verlauf und auch dem Ergebnis der ersten Herzens-Sprechstunden sind wir mehr als zufrieden,“ sagte Hergard Nowak vom Generationennetzwerk, das eine Anschubfinanzierung der Heinrich Rosiefsky Stiftung erhielt. Man schaffe Senioren einen Raum im Quartier, gemeinsam Herzensprojekte zu entwickeln und durchzuführen. „Persönlich hat es mich besonders gefreut, wie sachlich miteinander diskutiert werden konnte.“ Das meinte auch Quartiersmanager Frank Wilbertz: „Toll zu erleben, wie konstruktiv und engagiert diskutiert wurde. Nachdem nun sichtbar geworden ist, wo den Bürgern der Schuh drückt, werden wir jetzt gemeinsam versuchen, die Probleme vor Ort konkret anzugehen.“ In Kleingruppen soll weitergearbeitet werden. „Wir wollen nach den sechs weiteren Terminen in Bad Godesberg-Nord und -Mitte noch zwei bis drei zusätzliche Herzen-Sprechstunden anhängen, um die Nachhaltigkeit des Projekts sicherzustellen“, sagte Nowak.

 

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Herzenssprechstunde 23_01_2016_vs_71_2a0
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Moderation von Lesungen

Fr. 02.10.2015 ::: Siegfried Eckert – Demut

Am 2. Oktober, 19.30 Uhr, präsentiert Siegfried Eckert in der Bonner Parkbuchhandlung sein neues Buch, erschienen im Chrismon Verlag, „Demut. Was uns gelassener leben läßt“ und diskutiert über das Thema mit Dr. Ebba Hagenberg-Miliu.
"Eine gerade in der Diskussion zwischen Pfarrer Siegfried Eckert und Ebba Hagenberg-Miliu hochspannende Buchvorstellung, die Marcus Schinkel feinfühlig musikalisch umrahmte..." (General-Anzeiger Bonn)

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Besprechung im General-Anzeiger Bonn, 6. Oktober 2015
Demut a6929fd9f937fbfba45485fc3e4e4e5f.j
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Moderation von "Herzens-Sprechstunden"

alternativ

Das Generationennetzwerk Bad Godesberg startet in Bonn ein in NRW erfolgreiches Modellprojekt. Ich moderiere von August 2015 bis April 2016 neun Veranstaltungen.

Evangelische Frauenhilfe im Rheinland | Aktuell

 

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Moderation von politischen Veranstaltungen

Logo: evangelische Thomas-Kirchengemeinde
Bad Godesberger Podiumsdiskussion mit den drei Bonner OB-Kandidaten
"Suchet der Stadt Bestes"
11. August 2015, 19.30 Uhr, Pauluskirche, In der Maar 7

 

Ashok-Alexander Sridharan, Ebba Hagenberg-Miliu, Peter Ruhenstroth-Bauer, Tom Schmidt (v.l.). Foto: Sebastian Kelm

Tom Schmidt (Grüne)
Ashok-Alexander Sridharan (CDU).

Moderation: Ebba Hagenberg-Miliu

Anwalt des Publikums: Siegfried Eckert

Kultur & mehr - Evangelischen Thomas-Kirchengemeinde ...


Foto: Ronald Friese

Moderation von politischen Veranstaltungen

 

Ort: Universität Bonn, Hörsaal 17, Regina-Pacis-Weg.

Zeit: Dienstag, 7. Juli, 18.30 Uhr.

 

Bildergebnis für WDR radio

Migrationsexperten fordern Gesundheitskarte für Flüchtlinge ...

 

 

http://www.kinkelstuben.de/Presse/Logo-GeneralAnzeiger.jpg

Foto: Ebba Hagenberg-Miliu

Podiumsdiskussion der Universität
Asylbewerber sollen Gesundheitskarte bekommen
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BONN. Auch Studenten können bisweilen am lokalpolitischen Rad drehen. Da sprachen sich bei einer Podiumsdiskussion der Kritischen MedizinstudentInnen in der Universität am Dienstagabend alle Experten für die zügige Einführung der in Bremen und Hamburg erfolgreich erprobten Gesundheitskarte für Asylbewerber aus.
Und kurz vor Beginn der Veranstaltung hatte die Bonner Jamaika-Koalition noch schnell eine Pressemeldung auf den Weg gebracht. 2014 habe der Stadtrat die Verwaltung aufgefordert, Verhandlungen mit Krankenkassen aufzunehmen, um Flüchtlingen in Bonn die Karte zur Verfügung zu stellen.


"Wir erwarten, dass jetzt zügig Gespräche mit Krankenkassen geführt werden, damit Bonn rechtzeitig für eine schnelle Umsetzung vorbereitet ist", erklärten Georg Goetz (CDU), Manfred Becker (Grüne) und Zehiye Dörtlemez (FDP). Die AOK Bremen/Bremerhaven habe schon Interesse an einer Kooperation gezeigt.
Bei der von Ebba Hagenberg-Miliu moderierten Diskussion appellierte Hidir Celik, Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit, denn auch an die Politik, per Gesundheitskarte eine effektivere Krankenbehandlung für Flüchtlinge zu gewährleisten.

 

"Auch in Bonn müssen die 1452 Asylbewerber endlich direkt zum Arzt gehen dürfen, ohne sich das vom Sozialamt vorher noch genehmigen lassen zu müssen", sagte Celik.
Fälle, in denen Asylbewerber schweren gesundheitlichen Schaden genommen hätten, weil sie nach dem aktuellen Verfahren zu lange auf eine ärztliche Behandlung hätten warten müssen, hat es laut Celik auch in Bonn gegeben. Die Städte Aachen und Münster hätten auch schon die Einführung der Karte beschlossen.


Dass die bisherige Praxis menschenunwürdig, aber durch eventuelle Nachfolgekosten auch weitaus teurer für den Steuerzahler werde, davon sprach auch der Arzt Michael Brinkmann. Er arbeitet freiwillig im Ärzteteam der NRW-Notunterkunft für Flüchtlinge in Muffendorf mit. "Das Bremer Modell würde hier auf jeden Fall eine Erleichterung bringen." Aber auch ohne die Gesundheitskarte könnten Ärzte schon jetzt den entsprechenden Paragrafen des Asylbewerberleistungsgesetzes im Sinne der Patienten auslegen. "Unser ärztliches Ethos schreibt uns doch vor, dass wir jeden Menschen gleich welcher Herkunft gleich behandeln sollten", so Brinkmann.


Auch Gabriele Waibel setzt für die Hilfsorganisation MediNetzBonn große Hoffnungen auf eine Einführung der Gesundheitskarte. Die Hilfsorganisation arbeitet ehrenamtlich für Menschen ohne Papiere. "Die gesundheitliche Versorgung dieser allein im Bonner Raum rund 4000 Menschen ist aufgrund der ausgrenzenden Gesetzgebung nur lückenhaft gewährleistet", kritisierte Waibel.


Mit der Gesundheitskarte könnte der Weg auch für anonyme Krankenscheine frei werden. "Menschen ohne Papiere dürfen nicht weiter von jeder regulären medizinischen Versorgung ausgeschlossen bleiben und völlig rechtlos leben müssen." Zum Teil wohnten diese Menschen schon in zweiter Generation in Bonn.

Stephanie van den Broek von der Bonner Gefährdetenhilfe forderte die zukünftigen Ärzte im Publikum auf, human mit Suchtabhängigen, Obdachlosen und Armen in den Praxen und Krankenhäusern umzugehen. "Jeder Mensch hat seine Würde, auch wenn Ihr Sprechzimmer mit diesen Patienten nicht immer gut riecht."


Die Gesundheitskarte
Asylbewerber in Bremen (seit 2005) und in Hamburg (seit 2012) gehen mit ihrer Gesundheitskarte direkt zum Arzt. Die AOK erledigt die Verwaltung und erhält pro Person zehn Euro. Die Einführung der Karte entlastet die Sozialämter, weil sie keine Anträge auf Arztbesuche und Rechnungen mehr bearbeiten müssen. So konnten in Hamburg 1,6 Millionen Euro eingespart werden. Asylbewerber müssen Zahnersatz, Sehhilfen oder die Behandlung von Langzeiterkrankungen aber weiterhin gesondert beantragen. Die Unionsfraktion im Bundestag hat jedoch vergangene Woche die Vergabe von Gesundheitskarten an Asylbewerber abgelehnt: Eine solche Karte schaffe "einen weiteren Anreiz für ausschließlich sozial und wirtschaftlich motivierte Asylanträge in Deutschland". Dies sei ein "problematisches Signal", so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Georg Nüsslein.
Artikel vom 09.07.2015

Asylbewerber sollen Gesundheitskarte bekommen

 

 

Kontakt zur Autorin:     hagenberg_miliu@yahoo.de